Die Sandsäcke seien als Wasser-Barriere gut geeignet, wenn die richtige Technik angewandt wird. „Die Sandsäcke sind nur dann effektiv, wenn die Füllmenge stimmt. Sie sollten zu rund zwei Drittel gefüllt sein, damit sie sich gut an die darunter liegenden Säcke anpassen und kein Raum für Lücken entsteht“, so Kupfer weiter. Damit die provisorische Wasser-Barriere hält, sei auch eine optimale Stapelung wichtig. Die Sandsäcke müssen wie eine Steinmauer miteinander verkeilt werden. Außerdem greift hier das Motto ‚Viel hilft viel‘. „Es reicht nicht aus, nur eine oder zwei Reihen mit Sandsäcken zu stapeln, sondern es muss ein breiter Wall erstellt werden. Je breiter und schwerer desto stabiler“, betonte Kupfer. Alle weiteren Informationen zum richtigen Sandsackdammbau sind im THW-Faltblatt beschrieben. Abrufbar ist die Anleitung unter: www.naturgefahren.sachsen.de/download/Taschenkarte_DV.pdf
In Sachsen besteht derzeit ein guter Vorrat an 3,6 Millionen Sandsäcken. Überall sind Deichläufer zur Kontrolle der Stabilität eingesetzt. Eine Übersicht über besonders verteidigungsbedürftige Deiche ist erstellt und wird über die Landesdirektion an die Katastrophenstäbe weitergeleitet. Darin enthalten sind alle wichtigen Angaben zu den Deichen.
Weitere Informationen zum Hochwasser in Sachsen unter www.sachsen.de
THW Faltkarte Deichbau
http://www.naturgefahren.sachsen.de/download/Taschenkarte_DV.pdf
Quelle: SMUL | Umwelt