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183 Meter Deutsch-Polnisch-Tschechische Zusammenarbeit

Ministerpräsident Sachsens Stanislaw Tillich Ministerpräsident Sachsens Stanislaw Tillich sächsische Staatskanzlei _ Jürgen Jeibmann

Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat die heutige feierliche Eröffnung der Grenzbrücke über die Neiße im Zuge der Verbindung der deutschen Bundesstraße B 178 und der polnischen Wojewodschaftsstraße Nr. 354 als Akt von großer symbolischer Bedeutung für das Dreiländereck gewürdigt.

 

„Wir schlagen heute wahrhaftig eine bedeutende Brücke zu unseren Nachbarregionen Niederschlesien und Liberec. Damit stärken wir unsere Position als Drehscheibe für die wirtschaftliche, infrastrukturelle und touristische Entwicklung im Herzen Europas“, sagte Tillich. „Die Brücke ist ein Gewinn für die Menschen, die Region und Europa insgesamt: Mit der B 178 wird es neben der Autobahn Dresden-Prag eine weitere wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Sachsen und Tschechien geben. Gleichzeitig wird die Anbindung des sächsischen an das niederschlesische Straßennetz verbessert“, so Tillich weiter.

Das 182,80 Meter lange Brückenbauwerk zwischen Zittau und dem polnischen Sieniawka (Kleinschönau) wurde heute unter anderem im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich sowie des Marschalls der Wojewodschaft Niederschlesien, Rafał Jurkowlaniec, des Hejtmans des Bezirks Liberec, Martin Půta, und des Staatssekretärs im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Michael Odenwald, feierlich eröffnet.

Nach dem Staatsvertrag vom 5. April 2004 über die Herstellung einer länderübergreifenden Verkehrsverbindung zwischen der Republik Polen, der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland fand im März 2011 der Abschluss eines Notenwechsels zum deutsch-polnischen Grenzbrückenabkommen statt. Mit der Unterzeichnung der Bauvereinbarung über den Bau und Erhalt der Grenzbrücke durch den sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, und Rafał Jurkowlaniec am 19. Juli 2011 wurde die letzte formelle Voraussetzung für den Bau der Grenzbrücke erfüllt. Die Baudurchführung obliegt der polnischen Straßenbauverwaltung (DSDik).

Gemäß dem vom DSDiK mit dem polnischen Auftragnehmer abgeschlossenen Bauvertrag belaufen sich die Baukosten für die Grenzbrücke über die Neiße auf 22,8 Millionen PLN (ca. 5,3 Millionen Euro).

 

Quelle: SSK | Verkehr | Europa

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