Fachausschuss Umwelt / Energie der IHK Dresden fordert Stopp des aktuellen EEG

IHK Dresden

Der Fachausschuss Umwelt / Energie der IHK Dresden fordert anlässlich der aktuellen Entscheidung zur Umlageförderung für erneuerbare Energien für einen Stopp des EEG in seiner derzeitigen Form.

 

In gemeinsamer Diskussion mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Arnold Vaatz kommt der Ausschuss zu dem einhelligen Urteil, dass in der für 2014 angekündigten Erhöhung der EEG-Umlage auf 6,24 ct/KWh eine steigende Gefährdung insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen in Sachsen gesehen wird.

 

„Diese Gefährdung trifft die Unternehmen in mehrfacher Hinsicht. Einmal durch die Kostenerhöhung für den Energieträger Strom selbst und weiterhin durch Kostenerhöhungen bei ihren Zulieferern und Dienstleistern. Mit der Umlageerhöhung wächst zudem der Druck auf Löhne und Gehälter.“ stellt Dr. Wolfgang Groß, Ausschussvorsitzender und Geschäftsführer der fit GmbH Hirschfelde fest.

 

Da weiter an der Preisspirale für die Ökoumlage gedreht wird, äußern die IHK-Unternehmen große Bedenken zum weiteren Verbleib in Deutschland.„Der von Deutschland eingeschlagene Weg der Energiewende wird Arbeitsplätze vernichten, wenn nicht unverzüglich eingegriffen wird. Das EEG in seiner aktuellen Form muss schnellstens gestoppt werden, wenn eine Standortgefährdung vermieden werden soll. Die deutschen Großunternehmen mit weltweit mehreren Standorten können ihre Schwerpunkte einfacher verlagern und tun dies bereits. Der deutsche Mittelstand wird mit diesem EEG mittelfristig nicht mehr als tragende Kraft unserer Wirtschaft fortbestehen können.“ ist sich IHK-Präsident Dr. Günter Bruntsch sicher.

 

Quelle: Industrie- und Handelskammer Dresden

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