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Eislöwen reisen am Freitag nach Ravensburg - und kehren leider ohne Punkte in die Heimat zurück

Eislöwen reisen am Freitag nach Ravensburg - und kehren leider ohne Punkte in die Heimat zurück Dresdner Eislöwen
Heimreise ohne Punktgewinn: Eislöwen verlieren in Ravensburg
 
Dresden, 25.10.2013
 
Eine bittere Niederlage für die Eislöwen: Trotz eines Spiels auf Augenhöhe unterlag das Popiesch-Team den Ravensburg Towerstars mit 3:4 (3:2; 0:1; 0:1) und wurde so für viel Lauf- und Kampfbereitschaft nicht belohnt.
 
Die ersten Minuten verpassten die Eislöwen und so lagen die Towerstars durch die Treffer von Radek Krestan (1.) und Lukas Slavetinsky (5.) schnell mit zwei Toren in Front. Davon ließen sich die Dresdner an diesem Abend jedoch nicht beeindrucken. Zuerst schlug der Schuss von Tomi Pöllänen (7.) im Tor der Ravensburger ein, dann sorgte Felix Thomas (12.) für den Ausgleich. Das Tor von Carsten Gosdeck (17.) drehte das Spiel. Mit der Führung ging es auch in die erste Pause.
 
Im Mittelabschnitt konnten die Hausherren durch Stephan Vogt (23.) ausgleichen, doch der Treffer der Ravensburger geriet vorerst zur Nebensache. André Mücke hatte den finalen Schuss ans Visier bekommen und sich durch den Bruch des Visiers eine stark blutende Schnittwunde im Gesicht zugezogen. Kurze Zeit nach dem Einsatz der Eismaschine stand Mücke allerdings wieder auf dem Eis. Nachfolgend wechselte das Momentum im Spiel hin und her. Beide Mannschaften hatten gute Möglichkeiten.
 
Auch im letzten Drittel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Chancen gab es reichlich, doch die erneute Führung der Towerstars fiel genau in dem Moment, als die Eislöwen nach einem Spiel Vier gegen Vier wieder vollzählig auf dem Eis waren. Lukas Slavetinsky (53.) stand im Slot goldrichtig und konnte per Direktabnahme zur Führung einnetzen. In der Schlussphase hatten beide Teams die Möglichkeit, um das Spiel noch einmal zu kippen bzw. deutlicher zu entscheiden. Tore sollten an diesem Abend allerdings nicht mehr fallen.
 
"Die Mannschaft hat sich sehr gut verkauft und viele Chancen rausgespielt, die wir leider nicht in jedem Fall nutzen konnten. Am Ende hat vielleicht der Tick mehr Erfahrung und Cleverness auf Seiten der Ravensburger den Ausschlag für den Sieg gegeben. Die Niederlage ist sehr bitter, denn vom Einsatz her hätten sich die Jungs auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt", sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch, der mit Sorgenfalten bezüglich der Personalie André Mücke die Heimreise antrat. Zwar spielte der 30-Jährige nach seiner Verletzung weiter, eine schwerwiegende Verletzung in Form eines Bruchs konnte allerdings nicht ausgeschlossen werden und muss am Samstag durch eine ärztliche Untersuchung geklärt werden.
 

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Am Freitag kommt es für die Dresdner Eislöwen zum Duell mit einem direkten Tabellennachbarn. In Ravensburg trifft das Popiesch-Team auf die Towerstars, die mit einem Punkt Vorsprung derzeit auf dem vierten Platz rangieren. Die Oberschwaben zählen mit 46 erzielten Treffern zu den offensivstärksten Mannschaften der Liga. Topscorer ist Justin Kelly mit sieben Toren und 14 Vorlagen. Auch defensiv sind die Towerstars gut aufgestellt: Nur 36 Mal konnten bisher die Gegner der Ravensburger über ein Tor jubeln.

Die erste Begegnung beider Mannschaften am 27. September ging nach Penaltyschießen mit 4:3 an die Towerstars. In dieser Partie führten die Eislöwen bereits mit 3:1, mussten dann aber durch Brian Maloney den Ausgleich und fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit die Führung der Gäste hinnehmen. Im Shootout traf Daniel Menge als einziger aller Schützen.

Neben David Hájek (Kompartmentsyndrom) und Feodor Boiarchinov (Innenbandverletzung) muss Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch weiterhin auf Sami Kaartinen (Entzündung im Fuß) verzichten. Der Krankenhausaufenthalt des Stürmers muss bis mindestens Samstag verlängert werden. Auch Petr Macholda wird am Wochenende fehlen. Der Verteidiger musste die Partie gegen die Lausitzer Füchse vorzeitig beenden. Bei einem MRT-Termin wurden Muskelfaserrisse im Adduktorenbereich festgestellt.

Während die Förderlizenz-Spieler Vincent Schlenker und Henry Haase am Wochenende wieder für die Eisbären auflaufen, wird Thomas Supis – Stand Donnerstag - den Eislöwen zur Verfügung stehen. Um mit 15 Feldspielern in die Partie zu gehen, ergänzt zudem Stürmer Artem Klein aus Chemnitz den Kader.

„Ravensburg hat sich in den ersten Partien der Saison sehr heimstark präsentiert“, sagt Thomas Popiesch und fügt hinzu: „Die Towerstars haben eine herausragende erste Reihe und sind sehr laufstark. Ich erwarte, dass sie mit Forechecking arbeiten und versuchen werden, unser Laufspiel schon in der neutralen Zone zu unterbinden. Für uns heißt es, Strafzeiten zu vermeiden und viel Betrieb vor dem Ravensburger Tor zu machen. Wir hatten in den letzten drei Spielen viele Möglichkeiten, ohne aber Tore zu schießen. An dieser Stelle müssen wir mehr Konzentration aufbringen.“

Spielbeginn in der Eissporthalle Ravensburg ist 20 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Haupt (Kempten).

 

Quelle: Dresdner Eislöwen

Letzte Änderung am Samstag, 26 Oktober 2013 17:00

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