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Führungswechsel bei der Landesfeuerwehrschule

Führungswechsel bei der Landesfeuerwehrschule SMI | Sicherheit & Inneres

Innenminister Markus Ulbig verabschiedete Lutz Fichtner in den Ruhestand. René Kraus wurde neuer Schulleiter.

Innenminister Markus Ulbig nahm am 17. Juli 2013 am feierlichen Führungswechsel an der Landesfeuerwehrschule (LFS) in Nardt teil. Nach fast 40 Dienstjahren wurde Herr Lutz Fichtner mit Ablauf des 31. Juli 2013 feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Mehr als 23 Jahre stand Herr Fichtner an der Spitze der Einrichtung. Während seiner Amtszeit entwickelte er die LFS zu einer der deutschlandweit modernsten Ausbildungsstätten für Feuerwehren.

Innenminister Markus Ulbig: „Herr Fichtner hat nicht nur 23 Jahre lang einen super Job gemacht. Mit ihm ist die sächsische Feuerwehr entscheidende Schritte gegangen. Dafür danke ich ihm im Namen der gesamten Staatsregierung und ich denke auch im Namen aller Sachsen.“

Herrn Fichtners Nachfolge wird der bisherige Leiter der Abteilung Ausbildung, Herr René Kraus, übernehmen. Mit 40 Jahren ist er der jüngste Amtsleiter im Freistaat Sachsen. Neben der Leitung der Schule wird Herr Kraus gleichzeitig zum neuen Landesbranddirektor bestellt.

Innenminister Markus Ulbig: „Herr Kraus ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Das hat er im Hochwasserstab gezeigt. Er kommt aus der Praxis und hat viel Erfahrung in der Ausbildung. In der Doppelfunktion als Landesbranddirektor wird er die Bedeutung der Landesfeuerwehrschule als feuerwehrtechnisches Kompetenzzentrum weiter fördern und stärken.“

Fakten und Zahlen:
Die LFS versteht sich als Dienstleister für die sächsischen Feuerwehren bei allen Fragen der Aus- und Fortbildung. Seit 1991 wurden 8.820 Gruppenführer (FFW), 3.160 Zugführer (FFW), 2.740 Gerätewarte, 2.660 Leiter (FFW), 1.356 Drehleitermaschinisten und 734 Brandmeister ausgebildet.

Der Freistaat investierte für Sanierung und Neubauten bislang rund 24 Mio. Euro. Bis 2014 soll der zweite Bauabschnitt abgeschlossen sein, u.a. mit einem neuen Brandübungshaus. Darüber hinaus soll dem Katastrophenschutz bei der Ausbildung künftig eine größere Bedeutung zukommen. Für den neuen Fachbereich Katastrophenschutz gibt es einen Erweiterungsbau, der die Internatskapazität auf insgesamt 157 Plätze erhöht.

Außerdem wurde der Geräte- und Fahrzeugpark der LFS in den letzten Jahren kontinuierlich modernisiert. Seit 1990 hat der Freistaat dafür insgesamt 6,2 Mio. Euro investiert. Zurzeit stehen der LFS 8 Löschfahrzeuge, 2 Tanklöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 2 Rüstwagen und 2 Gerätewagen Gefahrgut zur Verfügung.

Quelle: SMI | Sicherheit & Inneres

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