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27. Karl-May-Festtage »Helden, Träumer, Vagabunden«

Indianische Tänze Indianische Tänze André Wirsig / PR

Bei den Karl-May-Festtagen Radebeul erwacht der Wilde Westen zum Leben

Vom 11. bis 13. Mai verwandelt sich der Radebeuler Lößnitzgrund in eine abenteuerliche und faszinierende Welt, wie aus Karl Mays Büchern entsprungen. Bei den 27. Karl-May-Festtagen tauchen die Besucher in die Zeit des Wilden Westens ein und erleben beeindruckende Einblicke in fremde Kulturen.

Mit dem Motto „Helden, Träumer, Vagabunden“ stehen in diesem Jahr nicht nur die unvergessenen Figuren aus Karl Mays Geschichten im Mittelpunkt der Festtage, sondern auch all jene Helden und Halunken, die Mays Welt jährlich bei den Karl-May-Festtagen leben verleihen. Ihnen allen begegnet man auf dem Festgelände und mit ein bisschen Fantasie wird man selbst ein Teil all der unverwechselbaren Helden, Träumer und Vagabunden.

Gäste verschiedenster indianischer Stämme präsentieren den kulturellen Reichtum ihrer Völker. Häuptlinge und Tänzer der Oneida Indian Nation zeigen traditionelle Tänze ihres Stammes und erzählen Geschichten, die seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ed E. Bryant von den Tsimshian aus Kanada gibt mit Trommelklängen, Tänzen und Gesang einen Einblick in die Riten der First Nations. Die Le-La-La Dancers der Kwakwaka’wakw Nation aus Kanada lassen die Besucher mit Tänzen und Musik an ihrer Kultur teilhaben. Mit beeindruckenden Masken erwecken sie die Legenden ihrer Vorfahren zu neuem Leben. Gegenwärtige Probleme und alltägliche Herausforderungen der amerikanischen Ureinwohner sind Themen bei den Indianischen Filmnächten am Freitag und Samstag. Mit sanften Rocksongs und mitreißenden Gitarrenklängen berichten die beiden Musiker Rob Faries und Michael Archibald von ihrer Jugend und dem Leben in den abgelegenen indianischen Gemeinden Kanadas.

Neben Amerika führten Karl Mays Fantasiereisen auch in den Orient. So begrüßt der Schriftsteller persönlich auf dem Geschichtenbasar Gäste aus dem Nahen Osten und vom Balkan. Gemeinsam mit den Besuchern tanzen sie fröhliche Tänze und entführen mit Märchen und Geschichten in eine Welt wie aus Tausendundeine Nacht.

Wild und ausgelassen geht es in Westerncamps zu. Raubeinige Cowboys liefern sich Raufereien, Colts werden gezogen und im Saloon wird bis in die Nacht hinein gefeiert und getanzt. In der Westernstadt Little Tombstone lädt Bandit Locci all seine Feinde zur großen Versöhnungs -Geburtstagsparty ein. Da ist der Ärger schon vorprogrammiert, handfeste Raufereien werden vom Zaun gebrochen und auch vor arglosen Besuchern nicht Halt gemacht. Besondere Vorsicht ist bei Fahrten mit dem Santa-Fe-Express geboten. Gesetzeslose lauern im Hinterhalt und versuchen, den Zug zu überfallen

 

Abenteuerlust treibt alle kleinen Entdecker in den Lößnitzgrund. Im Lößnitz River können sie nach verborgenen Goldvorkommen schürfen und an Seilen durch urige Wälder klettern. Vom Eselrücken aus erkunden sie das Gelände und bei Westernspielen und Bogenschieß-Übungen werden sie zu echten Westmännern ausgebildet. Zu echten Western-Abenteuern gehört natürlich auch das passende Outfit.

 

Kleine Winnetous, Nscho Tschis und Old Shatterhands, die am Festsonntag als Helden aus Karl Mays Geschichten verkleidet zum Fest kommen, erhalten freien Eintritt.

 

Musikalisch steht das Wochenende ganz im Zeichen der Country- und Folk-Musik. Den Auftakt geben zur Freiberger Country Nacht Danny June Smith & Band. Voller Energie und guter Laune stimmt die „Beste Countrysängerin 2017“ mit röhrigen Rocknummern und Country-Oldies auf das Festwochenende ein. Modern Earl bringen am Samstag und Sonntag mit rauchigem Gesang und mächtigem Gitarrensound die amerikanischen Südstaaten nach Radebeul. Eine energiegeladene Bühnenshow garantiert auch die LenneBrothers Band. Mit einer Mischung aus Rock `n` Roll, Country, Blues und Spielarten der Roots Music locken sie nicht nur leidenschaftliche Line Dancer auf die Tanzfläche.

 

Höhepunkt der Festtage ist die große Sternreiterparade am Sonntag. Hunderte Reiter aus ganz Deutschland ziehen hoch zu Ross über die Meißner Straße auf das Festgelände. Dabei wird der Reiter, der auf seinem Ritt nach Radebeul die weiteste Strecke zurückgelegt hat, mit einer indianischen Friedenspfeife ausgezeichnet.

 

Mehr Infos & Tickets:

www.karl-may-fest.de

www.facebook.com/karlmayfesttage  

 

Quelle: Amt für Kultur und Tourismus Radebeul

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