Zu dieser sowie zu den folgenden Paraden am Sonnabend, dem 10. und Sonntag, dem 18. September lädt das Landgestüt Moritzburg alle Pferdebegeisterten herzlich ein. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches vierstündiges Programm. Der berittene Fanfarenzug mit dem Kesselpauker eröffnet traditionell die Hengstparaden, deren Programm unter der Leitung des Ersten Hauptsattelmeisters Jörg Piehozki steht. Die musikalische Begleitung obliegt dem Polizeiorchester Sachsen unter der Leitung von Dirigent Torsten Petzold. Die Springquadrille, die Mehrspänner mit Schweren Warmbluthengsten und die Haflingerkoppel sind als klassische Programmpunkte fester Bestandteil der Veranstaltungen. Die Lehrlinge des Landgestütes zeigen im Schaubild Reiten mit Pfeil und Bogen ihre Gewandtheit, wenn sie zu Pferde im Galopp versuchen mit den Pfeilen die Zielscheibe zu treffen. Im Programmpunkt Remontehengste des Jahrganges 2013 werden die dreijährigen Hengste vorgestellt, die in dieser Saison ihren ersten Zuchteinsatz hatten und für die Pferdezüchter im Publikum besonders interessant sind. Das historische Schaubild präsentiert in diesem Jahr Moritzburger Impressionen. Zu sehen sind der Ortsgründer von 1295, Ritter Hermann de Ysenberc (Ortsteil Eisenberg), die den Ort prägenden sächsischen Kurfürsten Moritz, Georg, Christian I ebenso wie August der Starke und seine Mätressen. Vorgestellt wird auch die Falknerei und ein Fischkahnwagen, ein Wagen aus dem historischen Jägeraufzug mit Wildschweinen, von der Fasanerie ein Fasanenwagen und die historische königlich-sächsische Ortsfeuerwehr von 1903. Ein Wagen ist der Moritzburger Kirchgemeinde und der Diakonie gewidmet und nicht fehlen dürfen natürlich die königlich-sächsischen Gestütswärter mit Uniformen von 1905. Im Programmpunkt Geschicklichkeitsreiten und Freiheitsdressur werden die Partnerschaft und das Vertrauen zu den Ausbildern bei der Präsentation eines Kaltbluthengst, eines Reitponys und eines Warmblutpferdes unter Beweis gestellt. Im allseits beliebten Pushballspiel (Pferdefußball) der Lehrlinge ist die Unterstützung des Publikums gefragt, wenn mit viel Geschicklichkeit versucht wird den großen Ball mit den Pferden in das gegnerische Tor zu rollen. Anmutig anzusehen sind die 25 Reitpferdehengste der Dressurquadrille – einer Reiterpollonaise, die in verschiedenen Formationen und Figuren ein eindrucksvolles Gesamtbild auf dem Hengstparadeplatz ergibt. Die Einfahrt der historischen Postkutsche mit 16 Schweren Warmbluthengsten bespannt bildet den feierlichen Abschluss und es erklingt dazu das Trompetensolo „Die Post im Walde“. Ein Blick in die Stallungen des Landgestütes können die Besucher bereits am Vormittag von 9.00 bis 11.00 Uhr werfen. Das Polizeiorchester Sachsen spielt ab 10.00 Uhr ein Platzkonzert im Innenhof des Landgestütes. Die zahlreichen Gastronomiestände um den Hengstparadeplatz sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Karten für die Paraden können am jeweiligen Veranstaltungstag an den Kassen (ab 8.00 Uhr geöffnet) um den Hengstparadeplatz gekauft werden. Quelle: Medienservice Sachsen.