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Kommunale Koordinierungsstelle bündelt Aktivitäten vor Ort

Kommunale Koordinierungsstelle bündelt Aktivitäten vor Ort Universität Dresden

Effizientere Berufs- und Studienorientierung in Dresden

 

Im Rahmen der 12. Dresdner Industrietage hat der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert heute, am 27. Mai 2013, die Einrichtung einer Koordinierungsstelle für Berufs- und Studienorientierung im Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden bekannt gegeben. Die Dresdner Industrietage schlagen eine Brücke zwischen der mittelständischen Industrie und dem Fachkräftenachwuchs und unterstützen damit den Übergang von Schule in Ausbildung, Studium und Beruf.

„Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften wächst und ist auch für den Wirtschaftsstandort Dresden eine Herausforderung. Es freut mich, dass es neben den Dresdner Industrietagen eine Vielzahl guter Initiativen im Bereich Berufs- und Studienorientierung in unserer Stadt gibt", sagt Hilbert. „Die neu geschaffene kommunale Koordinierungsstelle soll diese noch effektiver aufeinander abstimmen und die Zusammenarbeit der Akteure an den Schnittstellen zwischen Schule, Wirtschaft und Wissenschaft verbessern. So wollen wir qualifizierten Nachwuchs fördern und in der Region halten." Ein Team aus drei Mitarbeitern, welches aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird, nimmt vorerst bis Sommer 2014 die Arbeit auf. „Damit das Engagement fortgesetzt werden kann, muss die Förderung seitens des Freistaates jedoch über diese Anschubfinanzierung hinaus verstetigt werden", so Hilbert weiter.

Eine der ersten Aufgaben der Koordinierungsstelle wird eine systematische Analyse der zahlreichen in der Landeshauptstadt durchgeführten Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung sein. Gleichzeitig sollen bestehende Kooperationen verstärkt und dort, wo Bedarf besteht, neue angeregt werden. Berufs- und Studienorientierung ist ähnlich komplex wie der Nachwuchskräftebedarf: „Wir wollen die vielfältigen Angebote transparent machen, die Aktivitäten nachhaltig vernetzen und kontinuierlich weiterentwickeln", erläutert Anja Loose, Leiterin der Koordinierungsstelle im Amt für Wirtschaftsförderung. „Die enge Zusammenarbeit mit den Partnern, deren fachliche Unterstützung bei Schlüsselthemen und die praktische Verzahnung zwischen den Akteuren auszubauen, das gehört zu unseren wichtigsten Aufgaben."

Außerdem sollen Schulen, Unternehmen, Hochschulen und ehrenamtlich Tätige enger in Kontakt gebracht, die Kommunikation untereinander verbessert und der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft sowie das Netzwerk „Dresden - Stadt der Wissenschaften" in ihrer inhaltlichen Arbeit unterstützt werden. „Die Berufs- und Studienwahl ist meist die erste eigenver­antwortlich getroffene Lebensentscheidung junger Menschen, die Eltern kompetent begleiten und ausreichend unterstützen sollten. Dafür benötigen sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Eltern kontinuierliche, konzentrierte Informationen und feste Ansprechpartner", sagt Annett Grundmann, Vorsitzende des Kreiselternrates Dresden. „Bei den vielen bereits vorhandenen Schnittstellen zwischen Schule und Berufswelt, kann die Koordinierungsstelle helfen, die notwendige Struktur und Orientierung für die berufliche Zukunft zu schaffen."

Im Bereich der Berufs- und Studienorientierung ist vor allem die Kommunikation einzelner Akteure und Aktionen für Schüler und Studierende eine Herausforderung. Es bedarf immer der Eigeninitiative einer Seite, um auf die jeweils andere Seite zuzugehen. „Als Mitveranstalter der Dresdner Industrietage kennen wir die Schwierigkeiten, unsere Veranstaltung, die wir mit viel Engagement neben unseren Tätigkeiten als Geschäftsführer oder leitende Angestellte in mittelständischen Unternehmen erbringen, den Jugendlichen nahezubringen. Eine koordinierende Einrichtung, die uns bei der Kommunikation unterstützt, sollte helfen, beide Seiten enger zusammenzubringen und in unserem Fall noch mehr Studierende über Karrierechancen in Dresdner Unternehmen zu informieren", sagt Dr. Wolfram Beyer, Geschäftsführer der i2s Intelligente Sensorsysteme Dresden GmbH.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden
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